Geschichte 10.05. // Jutta Baumwol zum 100sten

10. Mai 2025, 17 Uhr Kulturscheune e.V. und Geschichte hat Zukunft -Neuendorf im Sande e.V. organisieren: 'Jutta Baumwol zum 100sten'

Zwei Gemälde, das linke stellt die Junge jutta Baumwol dar. das rechte Itzhak Baumwol.

10. Mai 2025, 17 Uhr

Kulturscheune e.V. und Geschichte hat Zukunft -Neuendorf im Sande e.V. organisieren:

'Jutta Baumwol zum 100sten'

Auf Initiative ihres Bruders Itzhak, der am 10. Mai vor zwei Jahren in Tel Aviv starb, wurde im Jahr 2018 an der Zufahrt zum Gutshof in Neuendorf im Sande ein Denkmal errichtet, das – stellvertretend alle anderen damaligen jüdischen Landarbeiter vor Ort - an Jutta Baumwol erinnert, die im April 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde.

Anlässlich ihres Geburtstages besuchte Itzhak seither jährlich Neuendorf im Sande in Begleitung seiner Kinder und Enkelkinder. Die daraus erwachsene lebendige Tradition und Freundschaft setzt sich auch nach seinem Tod fort.

In diesem Jahr jährt sich Juttas Geburtstag zum 100sten Mal. Eine in Israel verfasste Biografie über ihren Bruder beschreibt in dessen letztem Lebensabschnitt sein großes Verlangen, die verloren geglaubte Spur seiner Schwester aufzugreifen und nachzuvollziehen. Darin spielt das vormalige Landwerk Neuendorf als letzte Lebensstation von Jutta eine entscheidende Rolle.

Am 10. Mai laden wir gemeinsam mit Itzhaks Familie um 17 Uhr zu einer Gedenkzeremonie am Denkmal ein. Anschließend gibt es in der ehemaligen Trauerhalle neben der Kirche bei Essen und Trinken Gelegenheit zum Austausch. Um 19 Uhr lesen wir Passagen aus der Baumwol-Biografie – mit anschließendem Ausklang am Lagerfeuer.

Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen!